Vorgesorgt: Prinzip Öko-Landwirtschaft

Seit 1992 betreiben wir hier ökologische Landwirtschaft, um die Trinkwasserressourcen zu schützen. Das Prinzip der Vorsorge ist auch aus Kostensicht wesentlich wirtschaftlicher als eine nachträgliche Wasserreinigung.

Strategie der Leipziger Wasserwerke ist es, das Grundwasser in den Wassereinzugsgebieten der Wasserwerke zum Beispiel durch Einflussnahme auf die Landnutzung zu schützen. Deshalb entschieden sie sich bereits 1992 für die Umstellung wesentlicher Flächen im Wassereinzugsgebiet von konventionell-intensiver Landnutzung auf ökologischen Landbau. Das Prinzip der Vorsorge ist auch aus Kostensicht wirtschaftlicher, als eine nachträgliche, technische Wasserreinigung mittels einer Nitrateliminierungsanlage.

Erfolgreich: Durch den konsequenten Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel und Pflanzenschutzmittel hat sich die Rohwasserqualität deutlich verbessert. Der Nitratwert liegt mit rund 22 Milligramm je Liter deutlich unter dem Grenzwert von 50 Milligramm je Liter. Dieses Resultat bestätigt: Ökologischer Landbau ist die aus wasserwirtschaftlicher Sicht günstigste Form der landwirtschaftlichen Flächennutzung.

Unkrautbekämpfung in Handarbeit

Weil auf die Äcker keine Zusätze kommen, wird zwischen den Zwiebelreihen maschinell gehackt und die Pflege in den Reihen erfolgt vom Jäteflieger aus per Hand. Dazu sind Erntehelfer auf sogenannten „Jätefliegern“ im Einsatz und entfernen das Unkraut. Diese Arbeit ist anstrengend und erfordert Geschick, denn Unkraut und Zwiebelpflänzchen dürfen nicht verwechselt werden.

Mehr dazu erfahren Sie hier Glück für die Zwiebel